Impuls zum Sonntag, 24. Mai 2020
Floristik und Kirchendekoration: Annemarie Finger, Sigristin
Eröffnung mit dem Danklied 233: Nun danket alle Gott
Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt. (Mt 28,20)
Christus mit uns in der schwierigen Corona-Zeit.
Christus mit uns am Krankenbett, wenn wir die schlechte Diagnose fassen.
Christus mit uns in der Vergangenheit.
Christus mit uns auch in der Zukunft.
So lautet die Verheissung, die der Auferstandene seinen Jüngern am Ende des Matthäusevangeliums mit auf den Weg gibt. Was gibt es denn Schöneres, als dass man in einer schwierigen Zeit nicht allein gelassen ist? Da ist jemand der bleibt, der mit aushaltet, was fast nicht auszuhalten ist. Da ist eine Konstante in all den Turbulenzen und Verunsicherungen – Christus!
Und was bedeute das nach Christi Himmelfahrt?
Jesus, der Mensch ist in seiner ganzen Menschlichkeit da – trotz allem und immer wieder.
Vielleicht haben auch Sie in den letzten Wochen und Tagen erfahren dürfen, dass Sie nicht allein sind. Nachbarschaftshilfen waren rasch da. Es gab Stellen, wo man sich melden konnte, wenn man Hilfe brauchte. Und nun öffnen verschiedene Läden und Lokale wieder. Die Gefahr ist aber nicht einfach vorbei. Wir müssen lernen mit diesem Virus zu leben – auch mit der ganzen Unsicherheit. Aber gerade da zählt Gottes Verheissung, dass wir nicht allein sein werden: Christus ist mit uns. Gott vergisst uns nicht. Denn Himmel und Erde sind sein.
Darum dürfen wir vertrauen und nächste Woche unsere Gottesdienste wieder gemeinsam feiern mit dem uns vertrauten Grusswort: „Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und. Erde gemacht hat, der ewig Treue hält und nicht fahren lässt das Werk seiner Hände.“ (Psalm 124, 8 u. 138,8)
"Herr
Ich will dich auch heute preisen
Und dir Dank sagen
Halleluja
Du schenkst mir wieder festen Boden
Unter meinen zerbrechlichen Füßen
Auch wenn ich zu zweit oder mit vielen gehe
Bist du an meiner Seite
Manchmal atme ich schwer
Und stolpere den Weg entlang und befürchte:
Du hast die Erde verlassen
Doch ich bin töricht
Denn dein ist die Welt
Dein sind Himmel und Erde
Da ist kein Zwischenraum kein Unterschied
Keine Grenze
Und wenn wir gehen
Gehen wir zum Himmel
Und wenn wir kommen
Kommen wir zur Erde
Und wenn wir auf der Erde straucheln
Hebst du uns auf in den Himmel
Denn Himmel und Erde sind Bruder und Schwester
Amen"
(Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel: Ich stehe unter Gottes Schutz, Psalmen für Alletag, tvdVerlag, S. 57f)
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag und eine gute Zeit
Eva Leuenberger, Pfarrerin
Zwischenmusik gespielt von M. v. Niederhäusern: O Müetti
Liedtext von Walter Hofer: O Müetti
Lied 247: Grosser Gott wir loben dich
Orgel-Kuckuck von Frauke Mekelburg, gespielt von M. v. Niederhäusern
Justistaler Bärgjutz nach Adolf Stähli gespielt von M. v. Niederhäusern
Weitere Gottesdienstmusik und Trauermusik:
http://www.markus-aellig.ch/fu08/subpage_22_corona.html
Andachten und Gottesdienste zum Lesen:
http://www.ref-sg.ch/zusammenhalten.html
Predigten zum Hören:
http://www.radiopredigt.ch oder http://www.kibeo.ch/
Ganze Gottesdienste:
https://www.srf.ch/play/tv/sendung/gottesdienst?id=c63c57c5-e500-0001-9e1f-17701f10133a